Desinformation und Propaganda Russlands im Krieg gegen die Ukraine

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Neben Spionage, Sabotage und Hackerangriffen auf Computernetze gehören gezielte Methoden der Desinformation und Manipulation schon seit langem zum festen Repertoire des Kremls im hybriden Kampf gegen den „Westen“. Von der „schmutzigen Bombe“ oder tödlichen Erregern wie Cholera und Milzbrand, die mit Hilfe der USA und Deutschland gezüchtet und genetisch modifiziert für den Kampf gegen Russland eingesetzt werden, ist beispielsweise die Rede. Das Ziel besteht vor allem darin, bei den Menschen Angst zu erzeugen, Gefühle von Ohnmacht und Ausweglosigkeit zu verstärken und so die Gesellschaft zu destabilisieren.

Es fällt oft nicht leicht, diese Strategien und hybriden Attacken in ihrem Bedrohungsgehalt richtig einzuschätzen und adäquat zu bekämpfen. Analysen und Studien über die Arbeitsweisen russischer Auslandsmedien können hier Orientierung schaffen. Die Osteuropahistorikerin Susanne Spahn befasst sich seit Jahren mit russischen Medien in Deutschland; der langjährige Regionalbüroleiter der Deutschen Presse Agentur für Südosteuropa, Thomas Brey, hat sich mit der Wirkungsweise von russischen Medien auf dem Balkan beschäftigt, wo sie im Unterschied zu Deutschland auf noch weit offenere Ohren stoßen.

Die Veranstaltung thematisiert Vorgehens- und Wirkungsweisen russischer Propaganda in zwei unterschiedlichen Regionen sowie Strategien der Gegenwehr.

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Event-Infos

13. Juli 2023 18:30
13. Juli 2023 20:00
Am Kabutzenhof 20A 18057 Rostock

Veranstalter

Friedrich-Naumann-Stiftung
christian.ranacher@freiheit.org
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit bietet auf Grundlage der Idee des Liberalismus Angebote zur Politischen Bildung in Deutschland und in aller Welt. Mit unseren Veranstaltungen und Publikationen ermutigen wir Menschen, sich aktiv im politischen Geschehen einzumischen. Begabte junge Menschen fördern wir durch Stipendien. Seit 2007 ist der Zusatz „für die Freiheit" Bestandteil unseres Stiftungsnamens. Denn die Freiheit hat keine gute Konjunktur im Deutschland dieser Tage. Umso wichtiger ist es, für Freiheit zu werben und darum, die Verantwortung wahrzunehmen, die mit Freiheit einhergeht. Wir tun dies seit unserer Gründung am 19. Mai 1958. Unsere Geschäftsstelle ist in Potsdam, Büros unterhalten wir in ganz Deutschland und wir stehen im politischen Dialog mit über 60 Ländern weltweit.